Filmportrait über die Baureihen V20 und V36 im EK-Verlag

V36 005 2013-09-25Ende September machten sich in Hoya V36 005 und MWB V241 auf den Weg nach Bruchhausen-Vilsen, um an Dreharbeiten für einen Film des EK-Verlags teilzunehmen.
Der „Eisenbahn Kurier“ produzierte eine Sendung über die Baureihen V20 und V36, die nun als DVD veröffentlicht wurde. Unter dem Titel „Wehrmachts-Dieselloks – Die Baureihen V 20 und V 36“ porträtiert der 58-minütige Film noch vorhandene Exemplare beider Lokbaureihen und begleitet betriebsfähige Maschinen bei Fahrten unterschiedlicher Museumsbahnen. Viel Zeit widmet die Sendung der ehemaligen VGH V36 005 des Deutschen Eisenbahn-Vereins (DEV) und einem für die Dreharbeiten zusammengestellten historischen Güterzug zwischen Bruchhausen-Vilsen und Heiligenfelde.
Etwas zu kurz gegriffen kommt die Beleuchtung der interessanten Geschichte beider Baureihen daher; hier kommt der Film nicht über das Wesentliche hinaus. Auch die sehenswerte Technik der Loks bleibt weitestgehend im Verborgenen. Wer sich für eine Dokumentation dieser Baureihen interessiert, wird somit etwas Tiefe vermissen. Neben einigen historischen Aufnahmen gibt es in der Hauptsache viele bewegte Bilder vorbeifahrender Züge zu sehen, kommentiert mit Lebenslauf-Daten einzelner Loks. Und doch: die DVD des EK-Verlags zeigt als Zusammenfassung viele der erhaltenen V20 und V36 an einem Stück, welche es so bislang als Film noch nicht gab.

http://www.ekshop.de/dvd-cd/dvd/baureihen-dvd/dvd-wehrmachts-dieselloks.html

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Gleisbauarbeiten in Heiligenfelde

Heiligenfelde GleisbauIm November ist der Bahnhof Heiligenfelde vorübergehend für den Schienenverkehr gesperrt. Grund sind umfangreiche Gleisbauarbeiten, in deren Rahmen ein bereits sehr in die Jahre gekommener Bahnhofsabschnitt erneuert wird.
Die Oldenburger Gleisbaufirma Stefen entfernt hierfür momentan im Bereich der Raiffeisen-Warengenossenschaft sowohl das durchgehende Hauptgleis, als auch das Umfahrungsgleis. Dieses war aufgrund seines schlechten Zustandes bereits seit einiger Zeit gesperrt, und kann nach Beendigung der Arbeiten wieder in vollem Umfang genutzt werden.
Die Anschlussgleise zur Genossenschaft stehen auch weiterhin für die Zustellung von Düngerwagen zur Verfügung und werden nach Erneuerung der Bahnhofsgleise wieder an die frisch gelegten Gleise angeschlossen.

 

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Videoclip: Militärzug auf der VGH-Strecke im August 1993

Video MilitaerverladungIn den ’90er Jahren waren Transporte von Militärfahrzeugen auf der Schiene zwischen Hoya und Eystrup noch sehr präsent. Horst Müller-Kuntzer, Mitglied des Heimatvereins Eystrup, war am 08. August 1993 in Hoya und Eystrup unterwegs, um das Zusammenstellen eines solchen Zuges, sowie die anschließende Fahrt nach Eystrup mit seiner Kamera zu dokumentieren. Die seltenen Aufnahmen zeigen uns -neben der Beförderung der Bundeswehr-Fahrzeuge- alte Bahnanlagen in Hoya, eine fleißig rangierende V36 008 und die heutige VGH-Lok V21, damals noch als OHE 600 21.
Link zum Video

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Bahndamm zur Weserbrücke wird Deich

Bereits seit einigen Wochen sind die Bauarbeiten zur Ertüchtigung des Hochwasserschutzes in Hoya Ost im Bereich zwischen der Landesstraße 330 („Hasseler Steinweg“) und der Eisenbahnbrücke über die Weser in vollem Gange. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sieht östlich der Weser einen verstärkten Hochwasserschutz für den alten Stadtkern Hoyas, sowie für anliegende Industrie- und Gewerbeflächen vor.
Zu diesem Zweck wird der Bahndamm, welcher vom Hasseler Steinweg zur Weserbrücke hinaufführt, den Erfordernissen des Hochwasserschutzes angepasst und künftig als Deich mitgenutzt. Wo die Höhe des Bahndammes für den Schutz vor Hochwasser nicht mehr ausreicht, wird bahnparallel ein neuer Deich errichtet.
Mittelfristig soll dieser Abschnitt an den bereits fertiggestellten Deich an der Papierfabrik Smurfit Kappa angeschlossen werden. Aufgrund der sich durch den künftigen Deich verändernden Sichtverhältnisse am Bahnübergang des Hasseler Steinweges, dürfte hier auch eine Anpassung der technischen Sicherung des Bahnübergangs zu erwarten sein.

Hoya Deichbau 1  Hoya Deichbau 2  Hoya Deichbau 3

 

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Besuch bei der ehemaligen HEG-Lok 1 vor 25 Jahren

Als ein Ende der Ära der Rowan-Dampftriebwagen bei der Hoyaer Eisenbahn-Gesellschaft bereits absehbar war, wurden nach und nach Dampflokomotiven als Ergänzung und, 1914 mit dem Verkauf der beiden Triebwagen, als Ersatz angeschafft. Bereits 1912 kamen zwei „Preußische T3“ nach Hoya, 1914 dann eine weitere, fabrikneue Lok nahezu gleicher Bauart von Hanomag. Etliche Jahre später, 1925, kam nochmals eine neue Dampflok hinzu, ebenfalls aus dem Hause Hanomag in Hannover Linden: die HEG-Lok 1.
Lok 1 blieb lediglich 11 Jahre in Hoya; nach der Anschaffung des Dieseltriebwagens T1 wurde die Maschine an die Hibernia Bergwerks-AG in Wanne-Eickel veräußert. 1972 landete sie schließlich als Denkmallok „auf dem Sockel“, wo sie jedoch recht bald in schlechtem Zustand verkam. Zehn Jahre später wurde sie von einem Privatmann gekauft und optisch aufgearbeitet. Die Restaurierung brachte wieder eine ansehnliche Lokomotive hervor, jedoch erfolgte sie nicht eben nach historischen Gesichtspunkten. So bekam die Maschine die „Phantasienummer“ 89 501 verpasst, sowie Schilder, welche sie als Eigentum der Deutschen Reichsbahn kennzeichneten und sie der Reichsbahndirektion Wuppertal, Bw Remscheid-Lennep, zuordnete. Und doch: sie konnte sich sehen lassen!
Ende der ’80er Jahre besuchte der VGH-Betriebsleiter Schröder die ehemalige Lok 1 der Hoyaer Eisenbahn-Gesellschaft und zeigt einige Fotos des Fahrzeugs.

Lok 1_1  Lok 1_2  Lok 1_3

 

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Köf-Revival zum Brokser Markt

Während des alljährlichen Brokser Heiratsmarktes war es auch in diesem Jahr wieder voll auf den Schienen zwischen Eystrup, Bruchhausen Marktplatz und Syke. Die Züge zum traditionellen Jahrmarkt in Bruchhausen-Vilsen waren – hin und zurück- gut besucht, und parallel zum Personenverkehr lief auch der Güterverkehr zwischen Hoya und Eystrup weiter.
Während zwischen Syke und Bruchhausen-Vilsen ein VT 628 der EVB pendelte, sorgte zwischen Eystrup und Bruchhausen der Esslinger Triebwagen T2 des Deutschen Eisenbahn-Vereins gemeinsam mit seinem Steuerwagen für gute Fahrt, zeitweise verstärkt durch den T3.
Zu einer -für den Markt-Verkehr schon beinahe obligatorischen- außergewöhnlichen Konstellation kam es, als der Esslinger T2 wegen eines technischen Problems die Werkstatt aufsuchen musste. Hier kam kurzerhand eine in Hoya abgestellte Köf3, die V241 der Mittelweserbahn, zu einer unerwarteten Renaissance. Diese wurde am letzten und für gewöhnlich stets gut angenommenen Markttag zusammen mit dem T3 und dem in der Mitte laufenden Esslinger Steuerwagen eingesetzt.
„Würde man diese Zusammenstellung auf die Modellbahn stellen – es würde niemand für echt halten“, meinte einer der Lokführer. Schnell zu improvisieren und praktikable Lösungen zu finden, haben die Bahner nach vielen Jahren Markt-Verkehr gelernt.

  

1.)  Köf 3, Esslinger Steuerwagen und T3 stehen am 27. August 2013 abfahrbereit am Bahnsteig in Hoya.
2.)  Aus Eystrup kommend, passiert das ungewöhnliche Gespann die Betriebsstelle Hoya Ost.

   

3.)  Gegenrichtung: der MaK-Triebwagen T3 wartet in Hoya auf den Abfahrauftrag.
4.)  Volle Gleise: In Eystrup lässt die VGH-Lok V22 den Personenzug nach Hoya passieren.
5.)  Waiting for the train to come – In Hoya Ost wartet V22 am Abend mit ihren Wagen für die Papierfabrik auf den Gegenzug.
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Uerdinger Schienenbusse zu Gast in Bruchhausen-Vilsen

Am 03. und 04. August begeht der Deutsche Eisenbahn-Verein (DEV) in Bruchhausen-Vilsen wieder die „Tage des Eisenbahnfreundes“ mit einem umfangreichen Programm im Bahnhof Bruchhausen-Vilsen und auf der Strecke nach Asendorf. Neben den Schmalspurzügen mit Dampf-, Dieselloks und Triebwagen wird den Besucherinnen und Besuchern der Betrieb an der Rollbockgrube vorgeführt, wo die V36 005 bereitstehende Normalspurwagen auf Schmalspur-Rollböcke rangiert. Es gibt Führungen durch die Fahrzeughalle und Erläuterungen zu den Dampf- und Dieselloks, stilreine Zuggarnituren und viele weitere Spezialitäten rund um die Kleinbahn. So haben die Mitglieder der Museumsbahn alle Hände voll zu tun, verkehren doch zusätzlich Züge auf der Normalspurstrecke zwischen Syke, Bruchhausen-Vilsen, Hoya und Eystrup.

So hatte sich auch der „Förderverein Schienenbus e.V. Menden“ aus dem Sauerland mit ihren Uerdinger Schienenbussen angekündigt. Seit 1996 bietet der Verein mit seinen eigenen Fahrzeugen Sonderfahrten quer durch Deutschland an, über 250 Fahrten wurden bis heute absolviert. Am Samstagmittag traf der Zug, gebildet aus zwei Motorwagen (796 690-6, 796 802-7) und einem Beiwagen (996 299-4) aus Schwerte im Bahnhof Syke ein, wo er auf die Strecke der VGH überging.
Während manch eine Sonderfahrt auf der „Hoyaer Eisenbahn“ zuweilen etwas überdimensioniert wirkt, passten die Schienenbusse harmonisch ins Bild der Nebenbahn und der ländlichen Region. Nachdem an der Ortsdurchfahrt in Uenzen ein Fotohalt bei bestem Sommerwetter eingelegt wurde, konnten die Fahrgäste eine längere Pause in Bruchhausen-Vilsen nutzen, um sich das Kleinbahnmuseum anzuschauen, oder mit einem der Züge nach Asendorf zu fahren. Die Mitglieder des Fördervereins fuhren ihre „roten Brummer“ derweil zum Auftanken nach Hoya.
Am frühen Abend hieß es in Bruchhausen wieder umzusteigen, um über Hoya und Eystrup zurückzufahren in Richtung Ruhrgebiet.

   

1.)  Aus Syke kommend, durchquert der Zugverband im Schrittempo die Ortsdurchfahrt von Uenzen.
2.)  Frisch getankt fahren die drei Schienenbusse aus Hoya zurück nach Bruchhausen. Hier bei Gehlbergen.
3.)  Passendes Ambiente auch an Bord: Nebenbahn-Feeling.
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VGH bringen Papier auf den Weg nach Großbritannien

Seit Anfang Juli bringen die Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya für die Hoyaer Papierfabrik Smurfit Kappa Papierrollen auf den Weg nach Großbritannien. In Kooperation mit der Verden-Walsroder Eisenbahn (VWE) und der evb/Mittelweserbahn verkehren wöchentlich zwei Züge mit den Wagen aus Hoya nach Bremen. In den Neustädter Häfen werden die Papierrollen aus den Wagen auf ein Schiff verladen, welches die Ware ins Vereinigte Königreich weiterbefördert.
Für diese Züge haben die VGH eigens 10 Wagen fest angemietet, welche nun zwischen Hoya und Bremen pendeln. Die Zuglok wird von der Verden-Walsroder Eisenbahn zur Verfügung gestellt. Die „DL3“ hat in der Vergangenheit bereits häufiger während Spitzenzeiten in Hoya ausgeholfen, und so setzt man auch für die aktuelle Leistung auf die bewährte Zusammenarbeit mit der VWE.

 

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Ein Ortsbesuch bei den ex VGH-Triebwagen T2 und T4

Während andere Fahrzeuge der VGH als Ersatzteillager genutzt oder verschrottet wurden, haben die Triebwagen T2 und T4 bis heute überlebt. So stehen die beiden Veteranen momentan gemeinsam im Norden Deutschlands abgestellt und sollen im Laufe der Zeit Schritt für Schritt restauriert werden. Einiges ist schon erreicht, eine Menge Arbeit steht noch bevor. Ein Ortsbesuch.  Zum Artikel

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Gruß aus Dänemark: noch ein Rowan Dampftriebwagen

Mit einem Gruß aus Dänemark schickte uns kürzlich Herr H.W. Hansen ganz überraschend ein Foto und diverse Informationen über einen Rowan-Dampftriebwagen der Firma Scandia.
Bekannt sind uns die markanten Fahrzeuge als die ersten Triebfahrzeuge der Hoyaer Eisenbahn-Gesellschaft, welche zwei Rowan-Triebwagen ab 1881 zwischen Hoya und Eystrup einsetzte.
Zwei Jahre später wurde in Dänemark die Randers-Hadsund Jernbane eröffnet. Vorbild für die Bahn war unter anderem die Hoyaer-Eisenbahn Gesellschaft.  Zum Artikel

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