Hassel

Hassel

In der Ortschaft Hassel, zwischen Eystrup und Hoya gelegen, befinden sich zwei Haltepunkte.

Der heutige Haltepunkt „Hassel“ war früher ein Bahnhof mit mehreren Gleisen. Neben dem Bahnhofsgebäude, welches heute noch vorhanden ist, gab es einen -ebenfalls noch erhaltenen- Güterschuppen. Weiterhin hatte die HEG einen Wasserturm errichtet, da das Wasser in Hoya für die Dampfloks nicht geeignet war. Im Jahr 1960 wurde der Wasserturm gesprengt.
Das Gleis führte ursprünglich auf der anderen Seite des Bahnhofsgebäudes entlang, was die etwas versetzte Lage des Gebäudes zum heutigen Gleis erklärt.

 

    
1.)  Der Güterschuppen im Bahnhof Hassel. (Bild: Archiv Deutscher Eisenbahn-Verein e.V.)
2.)  Der HEG-Wasserturm wurde am 25.01.1960 gesprengt. Links davon das Empfangsgebäude. (Bild: Archiv Deutscher Eisenbahn-Verein e.V.)
3.)  HEG-Zeichnung des Bahnhofs Hassel von 1893 über die Verlegung des Bahnsteiggleises.  (Archiv Deutscher Eisenbahn-Verein e.V.)
4.)  Fahrkarte von Hoya nach Hassel.

 

 

Hassel Ida

Der zweite Haltepunkt ist „Hassel Ida“. Die Herkunft des ungewöhnlichen Namens ist zurückzuführen auf eine Anwohnerin namens Ida, die dereinst das Zugpersonal mit „Blechkuchen und Schluck“ versorgt hat. Gleichzeitig konnte sie vom Zugpersonal in Gesprächen Neuigkeiten aus den Nachbarorten erfahren.
Anfang der 1990er Jahre wurde erstmals ein Stationsschild aufgestellt – Hassel Ida.

Einige hundert Meter hinter Hassel Ida, zwischen Hassel und Hoya, führt die Bahnstrecke über die Stempellake-Brücke, die noch von der Hoyaer Eisenbahn-Gesellschaft gebaut wurde.

 

  Quellen:
– Archiv Deutscher Eisenbahn-Verein e.V.
– Archiv Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya GmbH

 

 

 

 

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