Baureihe: WR 360 C14 ( V36 )
Hersteller: Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft (BMAG)
Fabriknummer: 12051
Baujahr: 1943
- 1943 – Lieferung an die Deutsche Wehrmacht
- 1949 – an Deutsche Bundesbahn (DB) als „V 36 213“
- 1968 – Umzeichnung in „236 213-5“
- 1979 – an die Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya GmbH (VGH) als “V36 007″
- 1985 – außer Dienst
- 1988 – an Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. (DGEG)
- 1989 – verschrottet
In den 1930er Jahren wurde die Baureihe für die Deutsche Wehrmacht entwickelt, um sie beim Heer, der Luftwaffe und der Marine in Tanklagern, Munitionslagern, auf Flugplätzen und auch bei Rüstungsbetrieben einzusetzen, da man in diesen gefährdeten Bereichen feuerlose Loks bevorzugte.
Die Baureihe ging nach dem 2. Weltkrieg an die Deutsche Bundesbahn bzw. Deutsche Reichsbahn und wurde dort jeweils in höchst unterschiedlichen Bereichen, teils sogar im Wendezugbetrieb, eingesetzt.
Die VGH beschafften nach der Umspurung auf Normalspur ab 1963 insgesamt 8 Loks der Baureihe V36.
1979 ging die 236 213-5 von der Deutschen Bundesbahn an die VGH. In Hoya kam die nun als V36 007 bezeichnete Lok noch mit einer Dachkanzel an. Mit den bei einigen Loks nachträglich angebauten Kanzeln sollte die Streckensicht für den Lokführer verbessert werden. Da die Sicht aus der Kanzel beim Rangieren aber eher ungünstig ausfällt, und der Aufbau zudem zu hoch für den Lokschuppen in Hoya war, wurde die V36 007 zunächst im Freien abgestellt und die Kanzel demontiert.
Im Februar 1985 erlitt die V36 007 einen Frostschaden, bei dem der Motorblock riss. Drei Jahre später, 1988, wurde sie an die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. (DGEG) verkauft und dort als Ersatzteilspender verwendet. Die Lok wurde später verschrottet.
