Am 03. und 04. August begeht der Deutsche Eisenbahn-Verein (DEV) in Bruchhausen-Vilsen wieder die „Tage des Eisenbahnfreundes“ mit einem umfangreichen Programm im Bahnhof Bruchhausen-Vilsen und auf der Strecke nach Asendorf. Neben den Schmalspurzügen mit Dampf-, Dieselloks und Triebwagen wird den Besucherinnen und Besuchern der Betrieb an der Rollbockgrube vorgeführt, wo die V36 005 bereitstehende Normalspurwagen auf Schmalspur-Rollböcke rangiert. Es gibt Führungen durch die Fahrzeughalle und Erläuterungen zu den Dampf- und Dieselloks, stilreine Zuggarnituren und viele weitere Spezialitäten rund um die Kleinbahn. So haben die Mitglieder der Museumsbahn alle Hände voll zu tun, verkehren doch zusätzlich Züge auf der Normalspurstrecke zwischen Syke, Bruchhausen-Vilsen, Hoya und Eystrup.
So hatte sich auch der „Förderverein Schienenbus e.V. Menden“ aus dem Sauerland mit ihren Uerdinger Schienenbussen angekündigt. Seit 1996 bietet der Verein mit seinen eigenen Fahrzeugen Sonderfahrten quer durch Deutschland an, über 250 Fahrten wurden bis heute absolviert. Am Samstagmittag traf der Zug, gebildet aus zwei Motorwagen (796 690-6, 796 802-7) und einem Beiwagen (996 299-4) aus Schwerte im Bahnhof Syke ein, wo er auf die Strecke der VGH überging.
Während manch eine Sonderfahrt auf der „Hoyaer Eisenbahn“ zuweilen etwas überdimensioniert wirkt, passten die Schienenbusse harmonisch ins Bild der Nebenbahn und der ländlichen Region. Nachdem an der Ortsdurchfahrt in Uenzen ein Fotohalt bei bestem Sommerwetter eingelegt wurde, konnten die Fahrgäste eine längere Pause in Bruchhausen-Vilsen nutzen, um sich das Kleinbahnmuseum anzuschauen, oder mit einem der Züge nach Asendorf zu fahren. Die Mitglieder des Fördervereins fuhren ihre „roten Brummer“ derweil zum Auftanken nach Hoya.
Am frühen Abend hieß es in Bruchhausen wieder umzusteigen, um über Hoya und Eystrup zurückzufahren in Richtung Ruhrgebiet.